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5-jährige Australierin in Patong von Affen gebissen
Phuket. Am Samstagnachmittag wurde ein fünf Jahre junges Mädchen aus Australien in der Fußgängerzone in Patong von einem Affen in die rechte Wange gebissen. Ein Straßenhändler hatte wie schon so oft versucht, mit dem Tier das Herz und die Geldbörse der Touristen zu öffnen.
Wie die Eltern der Presse berichteten, waren sie mit Ihrer Tochter auf einem Spaziergang, als ihnen der Halter des Affen, das Tier für ein Foto anbot. Dabei habe er schlauerweise den Affen ihrer kleinen Tochter entgegengehalten.
Anscheinend war der Affe, vermutlich ein Gibon, mit der Aktion nicht einverstanden und biss der kleinen in die rechte Wange. Die Eltern waren sehr besorgt und befürchteten, dass ihre Tochter sich nun vielleicht mit einer Tollwut-Infektion angesteckt habe und brachten die fünfjährige sofort in das Patong Krankenhaus.
Die Ärzte konnten die Eltern zunächst beruhigen, da bisher noch kein Fall von Tollwut auf der Insel gemeldet wurde. Allerdings rätseln die Behörden bisher, woher der Affe stammen könnte.
Die Familie erstatte nach der Behandlung eine Anzeige bei der örtlichen Polizei und betonte dabei, dass sie den Mann nicht aufgefordert hatten, mit dem Affen zu posieren. Der Mann habe sich ihnen völlig aufgedrängt und ohne Aufforderung den Affen ihrer fünf Jahre alten Tochter hingehalten. Dann wurde sie von dem Tier gebissen.
Erst vor wenigen Tagen hatten die Behörden bereits auf Beschwerden von Touristen reagiert und fünf Personen in der Soi Bangla Fußgängerzone verhaftet. Sie hatten ebenfalls versucht, die Touristen zu Fotos mit ihren gefangen gehaltenen Plumploris zu überreden. Die Tiere wurden eingezogen und an die Gibbon Sanctuary in Bang Pae zur Gesundheitskontrolle und weiteren Betreuung übergeben.
Der Chef des "Environmental Conservation Unit" im Khao Phra Thaew Naturschutzgebiet in Thalang hat jetzt die Bewohner und Touristen aufgefordert, weitere Zwischenfälle oder Sichtungen von Tieren in der Fußgängerzone sofort zu melden.
Sie können die Behörde unter der Telefonnummer erreichen und informieren. Die Einheit will sich dann um alles weitere kümmern.
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