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Angeblich vergewaltigte Australierin wandert in den Knast

Phuket. Die im Juni der Lüge überführte Australierin hat nach ihrem Urteil keine Berufung eingelegt. Sie hat sich dafür entschieden, ihre Strafe auf Phuket im Knast abzusitzen.

Angeblich vergewaltigte Australierin wandert in den Knast

Die Tochter des ehemaligen australischen Rugby-Liga-Star und Radiomoderator Peter Tunks, wurde auf Phuket am 15. Juni zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Sie hatte zuvor einen Tuk-Tuk-Fahrer beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben.

Ihre Strafe wurde auf 15 Tage verkürzt, weil sie und gestand und sich für schuldig bekannte. Die 20-jährige Australierin erschien gestern Abend in Begleitung ihres Anwalts vor dem Landgericht und wurde von der Polizei in die Jo Bang Haftanstalt bebracht.

Die Jo Bang Haftanstalt liegt in einem weniger entwickelten Teil von Phuket. Hier sind die Sicherheitsbestimmungen niedriger und die Gefangenen haben die Möglichkeit, sich in der Landwirtschaft zu betätigen. Hier baut die Gefängnisleitung eigene Lebensmittel an, die den Gefangenen selber zu Gute kommen.

Die 20-jährige hatte nach einem vier Tage andauernden Verhör gestanden, daß sie die Geschichte nur erfunden hatte. Sie war nachts in Phuket alleine unterwegs und kam erst Stunden später als mit ihrem Freund vereinbart in dem gemeinsamen Hotel an.

Aus Angst vor Ärger mit ihrem Freund hatte sie dann die Geschichte mit der Vergewaltigung erfunden. Anhand von Videoaufzeichnungen der Sicherheitskameras konnten die Beamten ihre Aussage jedoch widerlegen.

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