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Freier Internet-Zugang in Bangkok ist ein Augenblender. Man sollte immer daß „Kleingedruckte“ auf der Rückseite der Verträge mitlesen.
Bangkok. Gouverneur Sukhumbhand Paribatra verkündete nicht ohne Stolz, daß die Stadtverwaltung BMA mit der True-Internet einen Vertrag unterzeichnet habe. In Bangkok sollen rund 20.000 kostenlose Zugangspunkte (Hot-Spots) eingerichtet werden. Das soll die Lebensqualität der Einwohner um ein Vielfaches steigern.
Laut Gouverneur Sukhumbhand sei daß ein Schritt in die Zukunft, der allen Bewohnern der Hauptstadt erlaube, sich jederzeit an jedem Ort kostenlos mit dem Internet zu verbinden. Der Anbieter True soll dabei eine stabile Leistung von 2Mbps garantieren. Der Gouverneur bedankte sich dabei ausführlich bei dem Internetanbieter.
Allerdings wurde daß „Kleingedruckte“ des Vertrages nur am Rande erwähnt. Mit dem Vertrag sind auch jede Menge Einschränkungen verbunden.
Zum einen soll der Zugang auf maximal 150.000 Teilnehmer begrenzt werden. Zum anderen stehen jedem Teilnehmer pro Monat nur ganze 5 Stunden kostenloser WiFi-Zugang zur Verfügung.
Damit aber noch nicht genug. Jeder Teilnehmer muß sich extra für dieses Projekt anmelden. Nach sechs Monaten verfällt die Anmeldung und die Teilnehmer sind gezwungen, sich erneut zu registrieren. Bei ganzen 150.000 Zugängen kann man sich in etwa ausrechnen, wie groß die Chance sein wird, einen dieser kostenlosen Zugänge zu ergattern.
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