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Funktioniert der britische Bombendetektor GT 200?
„GT 200“ war bislang das Zauberwort der thailändischen Armee. Vor allem im Süden eingesetzt, kann das Gerät versteckte Bomben orten. Angeblich.
Die BBC berichtete nun, daß ein Brite wegen Betruges verhaftet wurde, weil er ein Gerät mit dem Namen ADE 651 verkaufte, das ähnlich funktioniert wie der GT 200. ADE 651 war aber völlig nutzlos, die Fehlerquote war zu hoch.
GT 200 wird von einer anderen britischen Firma hergestellt, aber auch hier gibt es Zweifel an dem Gerät. Vize-Premierminister Suthep Thaugsuban ist aber der Meinung, man könne sich auf GT 200 verlassen. Fehlfunktionen seien wetterbedingt bzw. werden ausgelöst, weil Soldaten „schwitzige Hände“ hätten.
Der Chef der Vierten Armee sagte, GT 200 sei nicht perfekt, aber immer noch besser als nichts.
Im Armee- bzw. Polizeibesitz sind 535 Geräte zu einem Stückpreis von 900.000 Baht. Wenn die dazugehörigen Chipkarten gekauft werden, kostet ein Gerät 1,2 Mio. Baht.
Die Polizei glaubt, daß GT 200 in nur 30 bis 40% aller Fälle in korrektes Ergebnis liefert. Zu wenig, um sich darauf verlassen zu können – vor allem dann, wenn es um Leben oder Tod geht. Ein Spürhund würde genauere Ergebnisse liefern, so das Fazit von „The Nation“.
Wie der TIP berichtete, waren am 19. Oktober 2008 26 Personen in Yala bei einer Bombenexplosion verletzt worden, am 6. Oktober letzten Jahres starb ein Mensch, 20 Personen wurden verletzt. Beide Male war GT 200 eingesetzt worden – und hatte versagt. bp, tn
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