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In Chiang Mai soll ein neuer Formel Eins Kurs gebaut werden

Chiang Mai. Der Minister für Tourismus und Sport, Chumpol Silpa-archa, hat den Vorschlag gemacht, in der Nähe des Royal Flora Ratchaphruek in Chiang Mai eine Formel Eins Rennstrecke zu bauen.

In Chiang Mai soll ein neuer Formel Eins Kurs gebaut werden

Der Minister hat am Donnerstag bekannt gegeben, daß sein Ministerium eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer Formel Eins Rennstrecke im Bezirk Muang in Auftrag gegeben hat. Hier findet ebenfalls die jährliche internationale Gartenausstellung statt.

Der Minister hofft, daß man so eines der weltweit beliebtesten und Gewinneinbringenden Sportereignisse nach Thailand holen kann. Laut dem Ministerium soll gerade das Gelände rund um die Gartenausstellung für den Bau einer F1-Strecke optimal sein.

Mit den Einnahmen durch die Formel Eins Rennen könnten dann verschiedene Projekte in der Region finanziell unterstützt werden.

Außerdem, so argumentierte der Minister weiter, sei der Standort für alle F1-Fans gut zu erreichen und liege weit entfernt von Wohngebieten. So würde niemand weiter gestört. Chiang Mai verfüge über mehrere große Gebiete, die sich für den Bau einer Formel Eins Strecke eignen würden.

Bereits am 7. März hatte der Minister für Tourismus und Sport bekannt gegeben, daß man einen entsprechenden Antrag zur Teilnahme an der Formel 1 im Jahr 2014 an den Präsidenten Bernie Ecclestone eingereicht habe.

Nach mehreren Sitzungen bestätigte die Regierung, daß Thailand geplant habe, spätestens im Jahr 2014 als Gastgeber der Formel 1 anzutreten. Neben diversen Fahrzeugherstellern und der PTT zeigten sich auch Red Bull, das seit jeher einen starken Thailand Bezug hat, als Hauptsponsor des amtierenden Weltmeisters Sebastian Vettel, von dem Vorschlag begeistert.

Experten hatten jedoch gleich mehrere Einwände. Zum einen müsse man für den Bau einer Formel Eins Strecke rund 10 Milliarden Baht einplanen, zum anderen müsse sofort mit der Planung begonnen werden, da man ja nur noch zwei Jahre Zeit habe. Dieser Zeitrahmen sei viel zu knapp, befürchten die meisten Experten.

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