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Kredithaie in Pattaya werden immer dreister
Pattaya. Eine alleinstehende 35-jährige Mutter einer 6-jährigen Tochter bat die Polizei um Schutz vor den Geldeintreibern eines Kredithais. Die Frau hatte sich 10.000 Baht von dem Mann geliehen.
Gegen Nachmittag erschien eine sichtlich aufgelöste 35 Jahre alte Frau auf der Polizeiwache in Pattaya. In Tränen aufgelöst erzählte sie der Polizei und den anwesenden Journalisten, daß sie sich von einem Privaten Geldverleiher 10.000 Baht geliehen hätte. Die täglichen Zinsen belaufen sich auf 200 Baht.
Die 35-jährige Frau betreibt eine Garküche und sagte, daß ihre Geschäfte in der letzten zeit sehr schlecht laufen. Deswegen habe sie sich an einen Privaten Geldverleiher gewendet und sich 10.000 Baht geliehen.
Sie berichtete weiter, daß sie seit ein paar Tagen die ausstehenden Zinsen von 200 Baht pro Tag nicht mehr zahlen könne. Die Geldeintreiber hätten sie bereits vor ihrem Appartement aufgelauert und wären in ihre Wohnung eingedrungen.
Dort hätten sie als „Anzahlung“ ihren Fernseher, eine CD-Stereoanlage und ihr Handy konfisziert und mitgenommen. Obwohl die Summe der geklauten Gegenstände bereits die Kreditsumme übersteigen würde, hätten sie ihr weiter gedroht.
Sie seien bereits am nächsten Tag wiedergekommen und hätten ihr erneut gedroht, sie übel zuzurichten. Als erstes wolle man sich ihr Gesicht vornehmen. Wenn sie dann noch immer nicht bezahlen würde, werde man sie in einen Sack stopfen und entsorgen.
Die Beamten versuchten die Frau zu beruhigen und mußten ihr klar machen, daß sie nicht für einen Personenschutz zuständig seien. Die Frau hätte es sich vorher überlegen sollen, mit wem sie Geschäfte macht.
Die Beamten wollen sich aber trotzdem um den Fall kümmern, da es Geldeintreibern nicht erlaubt sei, einfach irgendwelche Gegenstände zu beschlagnahmen. Da den Beamten der Name und die Anschrift des Kredithais bekannt sind, wollen sie ihm einen Besuch abstatten.
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