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Nach dem Hochwasser folgt die Dürreperiode
Bangkok. Forschungsminister Plodprasop Suraswadi, sagte am 19. Oktober, dass sich die Wasser- und Flutkommission (WFMC) auf eine mögliche Dürre während der kommenden Trockenzeit vorbereitet.
Der Chef der Wasser- und Flutkommission (WFMC), Forschungsminister Plodprasop Suraswadi, sagte gegenüber der lokalen Presse, dass man sich bereits jetzt über eine kommende Dürre während der folgenden Trockenzeit vorbereite.
Insgesamt habe man einen sieben Punkte Plan entwickelt, der in der Dürreperiode greifen soll. Dazu gehören unter anderen fünf sogenannte Regenmacher, die darauf geschult wurden, in den Zentralprovinzen und im Norden gezielt die Wolken zu beeinflussen, damit diese über den entsprechenden Regionen abregnen können.
Außerdem habe man Pläne bereitgestellt, damit das Wasser aus den Flüssen auf die benutzten landwirtschaftlichen Flächen umgeleitet werden kann. Dazu wurden bereits mehrfach unterirdische Wasserrohre gelegt, die mit elektrischen Pumpen das Wasser in die entfernten Gebiete pumpen sollen.
Weiterhin gab Plodprasop bekannt, dass man bereits heute die Schleusen des Pam-Mun-Damms schließen werde. Dadurch soll bereits einen Monat früher als geplant das Wasser des Mun Flusses gestaut werden. Der Mun Fluss fließt in Ubon Ratchatani in den Mekong und normalerweise bleiben die Schleusen von Juni bis Oktober geöffnet. Die Fischer befürchten nun, dass ihnen dadurch ein Teil ihres Fangs verloren geht, da die Fische nun nicht mehr die Schleuse passieren können.
Weiterhin wurde die Bevölkerung bereits jetzt vor einer bevorstehenden Wasserknappheit in der nächsten Zeit gewarnt. Die Bewohner sollen ihre Wasservorräte sorgfältig einplanen und unnötige Wasserverschwendung vermeiden.
Die WFMC hat ihren aktuellen Versorgungsplan wie folgt bekannt gegeben. Insgesamt sollen für die Industriebetriebe und Haushalte rund 14 Millionen Kubikmeter Wasser und für die rund 80.000 Rai großen Reisfelder 10 Millionen Kubikmeter Wasser zur Verfügung stehen. Für das in der Region wichtige Ökosystem rund um das Sumpfgebiet Nong Prajak wurden dagegen nur eine Millionen Kubikmeter Wasser eingeplant.
Besonders kritisch wurde die Lage in der Provinz Maha Sarakham eingestuft. Laut Auskunft der Behörden sollen hier bereits jetzt die Pegel der zehn größten Wasserreservoirs unter 50 Prozent ihrer normalen Kapazität abgesunken sein.
Dagegen meldete das Katastrophenschutzzentrum am 19. Oktober, dass die größten Dämme des Landes noch bis zu 75 Prozent ihrer Kapazität gefüllt seien. Das wären mit rund 53 Milliarden Kubikmeter Wasser immerhin noch 14 Milliarden Kubikmeter mehr, als im vergangenen Jahr.
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