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Vorläufig keine Ermittlungen gegen Senator Boonsong
Bangkok. Gegen Senator Boonsong, der Mitte August aus „Versehen“ seine Ex-Ehefrau und Sekretärin bei einem Abendessen getötet hatte, werden vorläufig keine Ermittlungen geführt.
Wie wir bereits im August berichteten, hatte Senator Boonsong bei einem Abendessen seine Ex-Ehefrau beim hantieren mit einer 9 mm Uzi erschossen.
Laut Berichten der Bangkok Post soll der Senator eine Maschinenpistole auf den Tisch gelegt haben. Dabei soll sich aus Versehen ein Schuss gelöst und die Ex-Ehefrau des Senators tödlich verletzt haben.
Bisher konnte der Senator noch nicht verhört werden, da er aufgrund seines Postens parlamentarische Immunität besitzt. Die Beamten wollten den Fall aber weiter untersuchen und hatten daraufhin einen Antrag beim Senat eingereicht.
Am 22. Oktober stimmte der Senat über den Antrag der Polizei ab und gab bekannt, dass man den Antrag mit 94:2 Stimmen abgelehnt habe. Senator Boonsong genießt zumindest bis zum Beginn der Parlamentsferien am 28. November weiterhin Immunität und darf von den Ermittlern nicht verhört werden.
Bis dahin, so teilte ein Senatssprecher mit, müsse und solle der Senator weiter ungehindert seiner Arbeit nachgehen.
Nach den anfänglich widersprüchlichen Meldungen in der Presse soll der Senator bei einem Abendessen mit Verwandten seine 9 mm Uzi präsentiert haben. Angeblich hatte die Waffe eine Ladehemmung und der Senator habe versucht, die Kugel aus dem Lauf zu entfernen.
Dabei soll sich der tödliche Schuß, bei dem seine Ex-Ehefrau und Sekretärin getötet wurde, gelöst haben. Bereits kurz nach dem Unglück wurden die Fragen laut, warum der Senator mit einer Maschinenpistole zum Abendessen geht und damit am Tisch „herumspielt“.
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