Casinos in Deutschland und Thailand: zwei Seiten einer Medaille
Glücksspiel — ein Phänomen, das in verschiedenen Teilen der Welt vollkommen unterschiedliche Emotionen und Ansätze hervorruft. Nehmen wir zum Beispiel Deutschland und Thailand — zwei Länder mit absolut gegensätzlichen Einstellungen zu Glücksspielen. Was liegt diesen Unterschieden zugrunde: Mentalität, Kultur oder etwas anderes? Lassen Sie uns das genauer betrachten.
Deutschland: Leidenschaft unter strenger Kontrolle
Deutschland — ein Land, in dem Regeln und Ordnung an erster Stelle stehen. Das gilt auch für Glücksspiele. Hier ist Glücksspiel legal, aber es unterliegt strenger staatlicher Regulierung. Es gibt ein Bundesgesetz, das alle Aspekte dieser Branche regelt: von der Lizenzvergabe bis hin zu Maßnahmen zur Suchtprävention.
Im Jahr 2021 hat Deutschland die Gesetzgebung aktualisiert und einen neuen Staatsvertrag über Glücksspiel (Glücksspielstaatsvertrag) eingeführt. Dieser beinhaltet Einsatzlimits, Einzahlungslimits und sogar spezielle Selbstkontrollmechanismen für Spieler. Zum Beispiel ist der maximale Einsatz an Spielautomaten auf 1 € pro Dreh begrenzt.
Doch wie uns die Redakteurin der Online-Casino-Testseite https://boniohneeinzahlung.com/ Franziska Pabst mitteilte, hindert das die Branche nicht daran, zu florieren: Der Umsatz der Glücksspielindustrie in Deutschland wird im Jahr 2023 etwa 10 Milliarden Euro betragen. Die Deutschen haben keine Angst vor dem Glücksspiel, aber sie tun es, wie sie sagen, mit Bedacht. Vielleicht liegt der Grund dafür in ihrer pragmatischen Mentalität: Sie sind bereit, Risiken einzugehen, aber nur, wenn das Risiko minimiert wird.
Thailand: Verbotene Frucht
Nun reisen wir nach Thailand — ein Land, in dem Glücksspiele seit 1935 gesetzlich verboten sind (mit Ausnahme der staatlichen Lotterie und Wetten auf Pferderennen). Für das Spielen in einem illegalen Casino drohen Geldstrafen oder sogar Gefängnisstrafen.
Auf den ersten Blick scheint es, als würden die Thailänder Glücksspiele meiden. Doch die Realität ist weitaus komplexer. Schätzungen zufolge erreicht der Umsatz des illegalen Glücksspiels in Thailand etwa 6 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Thailänder spielen in Untergrundcasinos, setzen auf Sportereignisse und nehmen aktiv an Online-Glücksspielen teil.
Warum gibt es diese widersprüchliche Situation? In erster Linie liegt das an Kultur und Religion. Der in Thailand vorherrschende Buddhismus lehrt, Gier und das Streben nach schnellem Gewinn zu vermeiden. Gleichzeitig sind die Thailänder jedoch ein glücksgläubiges Volk, das an Glück und Aberglauben glaubt. Dies führt zu einem inneren Konflikt: Einerseits ist Spielen „schlecht“, andererseits denkt man: „Was, wenn ich doch Glück habe?“
Mentalität oder Einstellung zum Gesetz?
Der Unterschied in der Einstellung zu Glücksspielen zwischen Deutschen und Thailändern hängt stark mit Kultur und Mentalität zusammen. Für Deutsche sind Ordnung und Verantwortung von großer Bedeutung. Wenn es klare Regeln gibt, sind sie bereit, diese zu befolgen. Die Thailänder hingegen leben in einer anderen Realität: Offiziell sind Glücksspiele verboten, doch fast jeder umgeht dieses Verbot. Vielleicht spiegelt dies ihre flexiblere Einstellung zum Gesetz wider.
Interessanterweise streben beide Länder auf ihre Weise danach, die negativen Folgen des Glücksspiels zu vermeiden. Deutschland tut dies durch strenge Regulierung, Thailand durch ein totales (wenn auch ineffektives) Verbot. Doch eines darf nicht übersehen werden: Dort, wo Glücksspiele legal sind, wie in Deutschland, bringen sie erhebliche Einnahmen für den Staat. In Thailand hingegen wird die Untergrundindustrie nicht nur nicht kontrolliert, sondern fördert auch die Korruption.
Persönliche Meinung
Ehrlich gesagt liegt mir der Ansatz Deutschlands mehr. Wenn alles transparent und legal ist, ist das besser für die Spieler und den Staat. Das thailändische System ist ein Verbot um des Verbots willen, das nicht funktioniert. Vielleicht würde eine Legalisierung des Glücksspiels in Thailand nicht nur Geld in die Staatskasse bringen, sondern auch das Kriminalitätsniveau senken. Andererseits darf man die Rolle von Kultur und Religion nicht ignorieren: Solche Veränderungen sollten schrittweise erfolgen.
Und was denken Sie? Ist strenge Kontrolle nötig, oder ist ein totales Verbot besser? Oder sollte man vielleicht einen Mittelweg finden?