25 bewaffnete Berufsschüler verhaftet

Bangkok. Am Freitag führte die Polizei eine Razzia in einem Schulbus durch. Von den 41 Fahrgästen waren mehr als die Hälfte bewaffnet.

Bei einer Überraschungsrazzia am Freitagvormittag stoppten Polizeibeamte im Bezirk Thonburi einen Schulbus der Krungthon Technology Schule. Alle 41 Berufsschüler mußten sich eine Durchsuchung gefallen lassen.

Bei 25 Schülern wurden Schlagringe, Klapp- und feststehende Messer sowie weitere gefährliche Gegenstände gefunden und konfisziert. Alle betroffenen Schüler wurden von den Ermittlern auf das Bukhalo Polizeirevier gebracht.

Alle Teenager waren sich bei einer Befragung einig, daß sie die Waffen nur zur Selbstverteidigung am Mann hätten. Sie kämen natürlich niemals auf die Idee, irgendwelche anderen Personen anzugreifen oder jemanden Schaden zuzufügen.

Die Polizei informierte nicht nur den Direktor der Berufsschule über das Ergebnis der Razzia, sondern bat telefonisch auch die Eltern der friedlichen Schüler, ihre Kinder auf der Polizeiwache abzuholen. Alle Eltern mußten zum „auslösen“ ihrer Kinder ein Bußgeld zahlen. Die Höhe der Strafe wurde nicht bekannt gegeben.

Die Behörde kündigte an, daß man ab sofort nicht nur die Kontrollen in den Schulbussen erhöhen, sondern auch eine Datenbank mit den Personalien der Schüler, bei denen eine Waffe gefunden wurde, anlegen werde. Sollte dabei jemand besonders häufig auffallen, könne dieser Schüler mit einem Schulverweis rechnen.

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