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Aberglaube bei Mondfinsternis führt zu Schußverletzungen

In der Nacht auf den 11. Dezember war in vielen Ländern eine totale Mondfinsternis zu beobachten. Das lockte bei fast wolkenlosem Himmel nicht nur in Thailand tausende Menschen auf die Straßen. In einigen Provinzen Thailands kam es dabei zu unerfreulichen Zwischenfällen.

Skizze einer totalen Mondfinsternis

Thailand. Gegen 19.45 Uhr trat der Mond in den Halbschatten der Erde ein. Um 21.06 Uhr war dann die totale Mondfinsternis perfekt. Um 21.57 tauchte dann der Planet wieder aus dem Schatten der Erde aus.

Laut Angaben der Polizei glauben viele Bewohner, daß der Mond von bösen Geistern gefressen werde. Deswegen versuchen die Menschen, diese Geister durch laute Geräusche wie Trommeln oder das Zünden von Chinaböllern zu vertreiben.

Einigen der abergläubigen Thais scheint das allein aber nicht auszureichen. Sie greifen statt dessen gleich zum Gewehr oder zur Pistole und schießen auf die bösen Geister. Daß die Kugeln aber nicht in der Luft kleben bleiben und wieder zurück auf die Erde fallen, scheint sich noch nicht überall herumgesprochen zu haben.

So kam es in mehreren Provinzen zu Zwischenfällen:

Hat Yai: Zwei 47 und 49 Jahre alten Frauen wurden von Querschlägern verletzt und mußten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Nakhon Nayok: Ein 20 Jahre alter Mann wurde beim Abendessen in seinem Haus von einer Kugel getroffen und verletzt. Die Kugel, Kaliber 38, war durch das Dach seines Hauses gedrungen und hatte den Mann an der Brust verletzt.

Chonburi: Ein 41 Jahre alter Mann wurde durch eine Kugel am Bein verletzt. Auch er mußte im Krankenhaus ärztlich versorgt werden.

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