Brite wollte nur helfen und wurde von einem Wachmann niedergeschlagen

Pattaya. Ein 53-jähriger Brite, der in einer Bar den lautstarken Streit zwischen einem thailändischen Paar schlichten wollte, wurde von einem Sicherheitsmann der Bar hinterrücks niedergeschlagen.

Wie der Brite der Polizei berichtete, saß er mit seiner Freundin in der Bar und wollte etwas Essen. Zwei Tische neben ihnen saß ein weiteres Pärchen, daß in einen Streit geraten war. Dabei wurde der Mann immer lauter und pöbelte laut Aussagen des Briten seine Frau auf unangemessene Weise an.

Schließlich wurde es dem Briten zu bunt und er bat einen Kellner, den Mann zu beruhigen. Aber der Kellner wollte sich wohl nicht in den Streit einmischen und verzog sich. Statt dessen schien der Streit am Nebentisch zu eskalieren.

Der Brite wollte die Sache selber in die Hand nehmen und das Paar bitten, den Streit zu beenden. Noch bevor er das Paar ansprechen konnte, so der Brite, sei von hinten ein Wachmann gekommen und habe ihm die Hand auf die Schulter gelegt. Der Wachmann bat ihn, sich nicht einzumischen und sich wieder an seinen Tisch zu setzen.

Der Brite löste sich jedoch von dem Griff und ging weiter auf das zankende Pärchen zu. Noch bevor er die beiden ansprechen konnte, erhielt er jedoch von hinten einen Schlag gegen seinen Kopf, der ihn zu Boden warf.

Vor der Polizei erklärte der Wachmann, es sei nicht die Aufgabe eines Ausländers, sich in den Streit anderer Leute einzumischen. Er würde in dem Geschäft schon für Ruhe und Ordnung sorgen. Wenn sich der Farang in den Streit eingemischt hätte, wäre das ganze nur noch weiter eskaliert. Das könne er als Beauftragter des Inhabers aber nicht zulassen.

Nachdem der Brite aber seiner Bitte, sich nicht einzumischen nicht nachgekommen sei, habe er schnell handeln müssen und deswegen dem Briten einen übergezogen. Der Brite wurde mit seiner Kopfverletzung in einem Krankenhaus behandelt.

Die Polizei versuchte zwischen den Parteien zu vermitteln und konnte zumindest erreichen, daß der Besitzer der Bar die Kosten für den Krankenhausaufenthalt des Briten übernimmt.

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