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"Der Blick des Anderen": Buddhistische Portraits und Einsichten aus Laos in Berlin und Hamburg

Im Rahmen der Ausstellung "Der Blick des Anderen" während des laufenden "5. Europäischen Monats der Fotografie" laden der Photograph Hans Georg Berger für das Buddhistische Bildarchiv in Luang Prabang (Laos) und Prof. Dr. Volker Grabowsky vom Asien-Afrika Institut der Universität Hamburg am Freitag, 9. November 2012 um 18.30 Uhr zu einem Publikumsgespräch in die Ausstellungsräume in Berlin-Weißensee ein. Zudem lädt die von Grabowski geführte Hamburger Gesellschaft für Thaiistik (HGT) am Montag, 12 November 2012 ab 18 Uhr zu einem Vortrag von Berger ins Asien-Afrika Institut in Hamburg ein.

Der Karmische Blick? Gibt es eine "buddhistische Auffassung von Portraits"? Dieses stark geschönte und retuschierte Bild des laotischen Mönches Pha Oun Heuan Hasapanyo (sprich: Pha Un Hüan Hatsaphanyo), der 1928-1982 lebte, stammt aus dem Jahre 1956. Bild: HGT-Pressemitteilung/Quelle: Buddhistisches Bildarchiv Luang Prabang Nr. B0025.EAP

hmh. Berlin/Hamburg/Luang Prabang. In beiden Veranstaltungen geht es vor allem um die Sammlung des Buddhistischen Bildarchivs in der alten laotischen Hauptstadt Luang Prabang und um Hans Georg Bergers moderne Aufnahmen laotischer Mönche. Der Vortrag in Hamburg trägt den Titel "Der karmische Blick". Im Mittelpunkt stehen Bergers "Überlegungen zur buddhistischen Auffassung von Portraits" am Beispiel ausgewählter Mönchsportraits.

Das "Buddhistische Bildarchiv" in Luang Prabang bewahrt laut Pressemitteilung der HGT 35 000 Photographien, die die Theravada-Mönche von Luang Prabang in Nordlaos über einen Zeitraum von fast 160 Jahren entweder selbst von sich gemacht oder gesammelt haben. Für Berger ist dieses Archiv ein "einzigartiger Schatz der Photographiegeschichte", der über lange Jahre des Bürgerkriegs und der Isolation gerettet wurde. In dem Berliner Gespräch am 9. November werden die Geschichte des Archivs und die Motive seiner Gründung erläutert. Darüber hinaus wird über aktuelle Forschungen über die politische und soziale Rolle des laotischen Sangha anhand der vielfältigen Sammlungen der Klosterbibliotheken in Luang Prabang berichtet.

Volker Grabowsky ist Professor für Thaiistik und ausgewiesener Laos- und Nordthailand Experte.

Hans Georg Berger ist Schriftsteller und Photograph, Initiator der Dauerausstellung Floating Buddha im Museum des ehemaligen königlichen Palasts von Luang Prabang sowie unter anderem Verfasser des gleichnamigen Buches.

Die Veranstaltung am Freitag, 9. November um 18.30 Uhr in Berlin findet statt in den Ausstellungsräumen der "Werkstatt für digitale Druckkunst" (Pistoriusstraße 96, Berlin-Weißensee; Anfahrt ab Alexanderplatz mit Tram M2 bis Haltestelle Prenzlauer Promenade/Am Steinberg). Der Eintritt ist frei; um Anmeldung unter office(ät)artificialimage.de wird jedoch zur Bereitstellung ausreichender Sitzgelegenheiten gebeten.

Der Vortrag am Montag, 12. November ab 18 Uhr im Asien Aftrika Institut der Universität Hamburg ist in der Edmund-Siemers-Allee 1 (Ostflügel), Raum 123 in der Nähe des Bahnhofes Hamburg-Dammtor. Der Eintritt ist ebenfalls frei.

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