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Deutschsprachige Fußballfreunde erkickten über 500 000 Baht für bedürftige Kinder

Zweites Wohltätigkeits-Fußballturnier der Bangkoker "Hoffenheim Supporters" in Minburi war ein voller Erfolg. — "Galaxy" am Ende ungeschlagen: Nur einen Punkt abgegeben.

"Galaxy" gewann das Turnier, das 500 000 Baht für bedürftige Kinder in Thailand erbrachte: Von links stehend: "Chancentod" Pascal (Easy ABC), Raimund alias "Mausi" (sechsfacher Torschütze), "Eisenfuß" Steffen (Gastspieler), Jürgen (GoVacation und Käptn); unten: Serafino (60-jähriger italienischer Methusalem), Bodo (Organisator und Clubgründer), David (ausgeliehener Fußballtorwartgott), "Sputnik" Ronny (Gastspieler). Es fehlt der Münchener Edi.

Ein guter Vorstopper war schon immer Gold wert... Auf dem rechten Bild erwarten Anja Hartung (links) und Andreas Seitz (rechts) den Ball.

„Sponsorenbild“ von links Rocco Eisebith (HS), Michael Fischer (Windmöller & Hölscher), Udo Kim (BNH), Frank Boer (Old German Beerhouse), Thomas Ehrmann (HS-Vor-sitzender) Ben Becker (HS), Saudi Arabiens Botschafter Nabil Ashri, Bernd Meyer (DB Schenker), Deutschlands Botschafter Hanns H. Schumacher, Chris Zimmer (Lufthansa), Hartwig Schüler (German All Stars), Michael Hug (Adidas), Österreichs Botschafter Johannes Peterlik, Mark Sonntag (Thaizeit), Michael Gschnaidner (HS), Marcel Grotz.

Rechts: Das Team des Bangkoker BNH-Krankenhauses, vor dem hier Raphael L’Hoest von der Deutschen Botschaft die Schienbeinschützer wechselt, mußte keinen einzigen Verletzten behandeln. Links: Wo es um „Ruamruedi“, also um geteilte Freude geht, durfte der Spaß für die kleinen Zuschauer nicht fehlen.

Hinweis: Dazu existiert eine Diskusion in unserem Forum: forum.thailandtip.de/index.php

jok/hmh. Bangkok. Was „Ruamruedi“ bedeutet, der Thai-Name der bekannten Internationalen Schule in Bangkok, die eine deutschsprachige "Schweizer Abteilung hat", wurde am vergangenen Samstag in Minburi im besten Wortsinne gezeigt:

ร่วม rûam = vereinen, gemeinsam, teilen
ฤดี rúe¿ di: = Vergnügen, Genuß, Seele, Freude, Gemüt

Die Bangkoker „Hoffenheim Supporters“ (HS), Freunde des TSG 1899 Hoffenheim unterstützen bedürftige Jugendliche in Thailand. Sie folgen damit ihrem sportlichen Vorbild in Sachen Jugendarbeit. Unter den Mitgliedern sind auch Lehrer an der deutschsprachigen „Schweizer Abteilung“ der Internationalen Schule im Bangkoker Bezirk Minburi, die sich selbst den Namen „Ruamrudee International School Swiss Section“ gegeben hat.

Es ist also kein Zufall, daß nach dem großen Erfolg des ersten Wohltätigkeits-Fußballturniers im Vorjahr auch die zweite derartige Veranstaltung wieder auf dem Gelände der Schule stattfand. Das Konzept ist einfach: Meist unter deutscher Leitung stehende Firmen wie zum Beispiel die bahneigene Schenker, Lufthansa, BM Quality Food, das Old German Beerhouse, Siemens, Grottino und andere sponsern ganz oder teilweise das für die Verpflegung der Zuschauer benötigte, während der bei dem Turnier erwirtschaftete Erlös ohne Abzüge an bedürftige Kinder geht. Es wurden diesmal über 500.000 Baht eingespielt. Damit konnte das bereits großartige Ergebnis vom Vorjahr mit rund 260.000 Baht Reinerlös nahezu verdoppelt werden,

Aus dem Erlös des Turniers 2009 wurde die Behandlung eines vierjährigen Mädchens aus Birma finanziert, die unter lymphoplastischer Leukämie litt und ohne Hilfe gestorben wäre. 200 000 Baht gingen an das Kinderheim des Wat Sakeo.

Auch in diesem Jahr werden alle Einnahmen direkt solchen Zwecken zugeführt. Die beim Turnier anwesende Dr. Maria Dung-Pham vom Malteser Hilfsdienst garantiert, dass die Spenden und Einnahmen zu hundert Prozent zweckgebunden verwendet werden.
Um es kurz zu machen, die Veranstaltung war erneut ein Erfolg. Dank den Organisatoren und Hausherren auf dem Platz wie HS-Vorsitzender Thomas Ehrmann, Christian Treitel, Ben Becker, Dirk Mähr, Michael Gschnaidner, „Stadionsprecher“ Michael Fischer und Stefan Marti, der die Spiele dokumentierte. Vor allem glänzte man schon im Vorfeld durch perfekte Organisation und erfolgreiche Anstrengungen, renommierte und großzügige Förderer zu gewinnen. Hier seien besonders erwähnt die anwesenden Botschafter von Deutschland, Hanns H. Schumacher, von Österreich, Johannes Peterlik, der Schweiz, Christine Schraner Burgener sowie von Saudi Arabien, Nabil Ashri und die Vertreter von Sponsor-Unternehmen wie Lufthansa, Siemens, DB-Schenker, Adidas, Häfele, Bruker, Windmöller & Hölscher, B.Grimm, G&K TechMedia, sowie das Old German Beerhouse, BM Quality Food und Grottino hinsichtlich Speisen und Getränke.

Nicht vergessen werden dürfen auch die Schiedrichter Richard Frenz und Sudarshan Kumar, die während des gesamten Turniers keine einzige gelbe oder rote Karte ziehen mußten. Ebenso erfreulich: Trotz schneller Spiele gab es laut Thomas Ehrmann keinen Verletzten. Und das, obwohl die Hitze am Nachmittag einigen Akteuren durchaus zu schaffen machte.

Am Ende gewann die Mannschaft „Galaxy“ überlegen und ungeschlagen Der Turniersieger gab den einzigen Punkt gegen die German All Stars ab (1 : 1), die den zweiten Platz belegten vor der Mannschaft der Deutschen Botschaft.

Hinter Galaxy verbirgt sich der "International Sports Club Galaxy Pattaya", gegründet 2008, mit dem Ziel die besten und attraktivsten Sportangebote im Großraum Pattaya unter einem Dach zu vereinen und eine Internetplattform zu schaffen, zwecks Kontakfindung unter gleichgesinnten Sportinteressierten, siehe www.galaxy.th.tc

Bei den Fußballern kicken jeden Mittwoch und jeden zweiten Samstag rund 30 Spieler aus 10 verschiedenen Nationen (D, CH, A, I, GB, IS, USA, T, CI, ROK) recht erfolgreich miteinander auf den gepflegten Rasenplätzen der evangelischen Mission und zugleich Jugendfußball-Internat von Korea in Nongpralai (nördlich Pattaya). Neue Mitspieler sind herzlich willkommen. Kontakt per E-Mail unter oder telefonisch unter (0 81) 2 94 95 01 (Bodo).

Gesiegt haben bei diesem Turnier alle Beteiligten und Lob und Dank verdient, insbesondere die Veranstalter und Sponsoren und ebenso alle Besucher und Teilnehmer dieser Veranstaltung. Die beim Turnier anwesende Dr. Maria Dung-Pham von Malteser International garantiert, dass die Spenden und Einnahmen zu hundert Prozent zweckgebunden verwendet werden.

Die Karen sind ein vom birmanischen Regime unterdrücktes und verfolgtes Volk. Viele dieser Menschen leben im nordwestlichen Grenzgebiet Thailands, oft in Lagern oder auch unter erbärmlichsten Bedingungen in provisorischen Dörfern im Wald. Teilweise schon seit über 4 Jahrzehnten halten sie sich aus Angst um ihr Leben versteckt. Von der thailändischen Regierung sind sie nur geduldet, ohne Flüchtlingsstatus. Sie dürfen in Thailand weder arbeiten noch staatliche Einrichtungen wie Krankenhäuser nutzen.           

Bilder: KaiAcid (5), jok (1)

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