Die unendliche Geschichte der Tablet-PCs in Thailand

Bangkok. Die Schüler der ersten Klasse in Thailand warten bisher immer noch auf ihre versprochenen und großartig angepriesenen Tablet-PCs.

Immer wieder fehlen der einen oder der anderen Seite der Vertragspartner irgendwelche Dokumente, ein anderes mal scheitert es an einer fehlenden Bankbürgschaft oder man kann sich schlichtweg nicht auf einen gemeinsamen Termin einigen.

Am 10. April hatte sich das Kabinett erneut mit der Anschaffung der Tablet-PCs einverstanden erklärt. Die Regierung ist ebenfalls einverstanden und hat ein Budget von 1,9 Milliarden Baht eingeplant.

Selbst das Bildungsministerium will, vermutlich, um den Kauf noch schmackhafter zu machen und zu beschleunigen, rund 700 Millionen Baht aus eigener Tasche zusteuern. Dazu will man die Ausgaben an einer anderen Stelle kürzen.

Jetzt wurde bekanntgegeben, daß der neue Termin, der in zwei Tagen am 12. April anberaumt war, erneut verschoben wurde. Angeblich fehlen nun dem chinesischen Unternehmen die erforderlichen Bankbürgschaften.