Ehemaliger Polizist zu 19 Jahren Haft verurteilt

Bangkok. Ein ehemaliger Polizist, der im August 2006 einen Mann erschossen und Ende 2011 auf mehrere vorbeifahrende Fahrzeuge geschossen hatte, wurde vom Strafgerichtshof in Bangkok zu 19 Jahren und acht Monaten Haft verurteilt.

Der 29-jährige Ex-Polizist war bereits 2006 außerhalb seiner Dienstzeit in eine Schießerei verwickelt. Außerdem konnten ihn seine Kollegen wegen Drogenmißbrauch überführen. Damals wurde der Fall nicht von einem Gericht verfolgt, aber der 29-jährige wurde vom Dienst suspendiert.

Ende Dezember 2011 wurde der 29-jährige erneut auffällig. Nach einem Streit auf einer Hochzeitsfeier stellte sich der betrunkene Mann an die Ratchadapisek Straße und eröffnete mit einer Pistole wahllos das Feuer auf vorbeifahrende Fahrzeuge.

Dabei wurden zwei Personen schwer verletzt und sechs Fahrzeuge von den umherfliegenden Kugeln getroffen. Bereits zwei Tage nach der Schießerei konnte die Polizei ihren Ex-Kollegen in seiner Heimatprovinz Songkla ausfindig machen und verhaften.

Während der Ermittlungen war der 29-jährige gesprächig und gab seine Schuld zu. Das Strafgericht befand den Ex-Polizisten für schuldig und verurteilte ihn zu 34 Jahren und vier Monaten Haft. Da er jedoch ein Geständnis abgelegt und sich für schuldig befunden hatte, milderten die Richter das Strafmaß.

Seine Strafe wurde halbiert und der Mann wurde für beide Vergehen zu 1insgesamt 19 Jahren und acht Monaten Haft verurteilt.

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