Sie sind hier: TIP Zeitung


Diskussionen zum Thema Nachrichten, Zeitgeschehen, Bangkok, Pattaya, Phuket.
Anzeigen

Erste Untersuchungsergebnisse zum Tiger-Disco Brand auf Phuket

Phuket. Erste Untersuchungen der Brandexperten haben ergeben, daß vermutlich ein leicht entzündbarer Dämmstoff für das schnelle Ausbreiten des Feuers in der Diskothek in Patong gesorgt hat.

Brandermittler untersuchen die Tiger-Disco Brand auf Phuket.

Phukets Gouverneur Tri Augkaradacha besichtigt die Tiger-Disco in Patong.

Tiger-Disco in Patong ist nur noch Schutt und Asche.

Die Brandermittler arbeiten auf Hochtouren, um die Ursache für den Brand in der Tiger-Disco in Patong zu finden. Wie berichtet, waren am vergangenen Wochenende vier Personen bei dem Feuer in der Diskothek gestorben.

Fest steht bisher nur, daß sich das Feuer sehr schnell ausbreitete und innerhalb kürzester Zeit die ganze Disco in Flammen stand. Ein Grund für das schnelle Ausbreiten des Feuers soll der verwendete Dämmstoff gewesen sein.

Um den Lärm der Diskothek zu dämmen wurde eine günstige Isolierung aus „Polystyrol“ verwendet. Dieser Stoff ist schnell entflammbar und breitet sich bei Hitze aus, da er durch die hohen Temperaturen zerfließt.

Ein Bauexperte gab bekannt, daß die gesetzlich vorgeschriebene Menge zur Isolierung des Gebäudes maximal 10 Prozent betragen darf. In der Tiger-Disco wurde aber die Grenze um das doppelte überschritten. Der gesamte Bereich unter der erhöhten Tanzfläche soll mit dem Dämmstoff gefüllt gewesen sein.

Einer der Ermittler bestätigte, daß ähnliche Stoffe auch bei dem verheerenden Brand in der Silvesternacht 2009 in der Santika Bar in Bangkok der Grund für das Feuer war. Damals kamen mehr als 60 Personen bei dem Brand ums Leben.

Phukets Gouverneur Tri Augkaradacha besichtigte zusammen mit mehreren Beamten am Montagnachmittag die Disko und machte sich persönlich ein Bild von der Katastrophe. Er wollte aber zuerst daß Ergebnis der Ermittlungen abwarten, bevor er sich zu der Tragödie äußert.

Weiter stellten die Ermittler fest, daß es zwar sieben Notausgänge gab, aber einige von ihnen nicht benutzt werden konnten, da zuerst eine Leiter ausgefahren werden muß. Bisher konnte ebenfalls nicht geklärt werden, warum es in dem Gebäude weder eine Sprinkleranlage, noch irgendwelche Feuermelder gegeben hat.

Nach wie vor ist auch immer noch nicht klar, warum und wo das Feuer als erstes ausgebrochen ist. Einige Beamten vermuten, daß mal wieder ein Kurzschluß der Auslöser war und deshalb vier Menschen sterben mußten.

Speichern Sie diese Webseite in Ihren Lesezeichen

Bookmark and Share

Sie können gerne zu dieser Meldung im Forum eine Diskussion starten!
Um dieses Feature nutzen zu können, ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Bitte vergewissern Sie sich, ob das Thema nicht bereits diskutiert wird! Wir freuen wir uns über Ihre Kommentare!