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Falsche Apotheker machen der Medikamentenaufsichtsbehörde zu schaffen
Bangkok. Laut einer Studie der Lebensmittel- und Medikamentenaufsichtsbehörde (FDA) sind nur 20 Prozent der Apotheker ausgebildet. Die restlichen 80 Prozent sind ungelernte Kräfte und haben keine Ahnung von der Materie.
Falsche Apotheker machen der Medikamentenaufsichtsbehörde zu schaffen
Der Vize-Präsident des Pharmazierates, Kitti Pitaknitinan, erklärte vor der Presse, daß die erst vor kurzem durchgeführte Studie der Lebensmittel- und Medikamentenaufsichtsbehörde (FDA) über das Apothekenpersonal Anlaß zur Besorgnis gebe.
Die FDA hatte stichprobenartig mehr als 8.000 Apotheken kontrolliert. Aber nur in knapp 3.000 Apotheken war wirklich ein ausgebildeter Fachmann vor Ort. In den restlichen 5.000 Apotheken waren nur das Hilfspersonal oder Aushilfskräfte anwesend.
Wie der Vize-Präsident weiter sagte, gibt es in Thailand bereits seit 1967 für Apotheken ein gültiges Gesetz. Demnach dürfen nur ausgebildete Apotheker in den Geschäften bedienen. 1979 wurde das Gesetz dahingehend gelockert, daß maximal drei Stunden pro Tag auch nicht ausgebildete Apotheker in Apotheken arbeiten und bedienen dürfen.
Als das Gesetz 1979 geändert wurde, gab es noch nicht genügend ausgebildete Fachkräfte. Mittlerweile, so sagte Kitti, haben sich die Zeiten geändert und es gäbe genügend ausgebildete Apotheker. Thailand habe rund 30.000 Apotheker und jedes Jahr kämen noch 1.500 neue ausgebildete Fachkräfte hinzu.
Laut Vize-Präsident Kitti haben die Apotheker aber nur noch ihren Gewinn im Sinn und denken weniger an die Gesundheit ihrer Kunden. Und da würde man in erster Linie am Personal sparen.
Die FDA sei sehr besorgt über die Entwicklung in der Branche und werde in Zukunft weitere Kontrollen durchführen. Sollten dann weiter keine Apotheker vor Ort sein, drohte er damit den Apotheken die Lizenz zu entziehen.
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