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Lokale Presse berichtet über die süßeste Horror-Show in Patong

Phuket. „Es ist die süßeste Sache, die Sie je gesehen haben. Zur gleichen Zeit, wenn Sie ein Tier-Liebhaber sind, ist es das Schrecklichste, was Sie je gesehen haben“, schreibt die lokale Presse.

Horror-Show in Patong, Phuket. Ladyboy mit einem grünen Leguan in der Soi Bangla.

Horror-Show in Patong, Phuket. 200 Baht für ein Foto mit diesem Lori auf der Soi Bangla.

Horror-Show in Patong, Phuket. Junges Mädchen will Touristen in der Soi Bangla zu einem Foto überreden.

Bereits letzte Woche wurden in der Soi Bangla zwei Männer verhaftet, die mit geschützten Loris die Passanten zu einem Foto überreden wollten. Bei der Festnahme wurden zwei Erwachsene und ein Jungtier konfisziert.

Die kranken und geschwächten Tiere wurden an das Gibbon Sanctuary in Bang Pae-, Ost-Phuket, in der Hoffnung übergeben, daß sie schnell wieder Gesund und in die Freiheit entlassen werden können.

Ein Einheimischer Thai bezahlt für ein Foto 100 Baht, für Farangs (Ausländer) gibt es Sonderpreise, sie dürfen 200 Baht bezahlen.

Reporter der Phuketwan machten sich am Sonntag auf den Weg, um in der Soi Bangla nach dem rechten zu sehen.

Dabei schien sich nicht viel geändert zu haben. Gleich zu Anfang trafen sie auf einen Mann, der erneut mit einem Jungtier in den Händen die Passanten zu einem Foto überreden wollten.

Nur wenige Meter weiter stand ein etwa 14 Jahre altes Mädchen mit einem ausgewachsenen Lori, dem man ein Fußballtrikot übergestreift hatte. Auch sie versuchte die Passanten zu einem Foto mit dem Tier zu überreden.

Ist das Süß. Oder ist das schrecklich? fragt die lokale Presse.

Ebenfalls ein Stück weiter die Vergnügungsmeile hoch konnten die Reporter einen Ladyboy vor einer Ping-Pong-Show sehen, der mit einem grünen Leguan auf der Schulter für die Show und Fotos Reklame machte. Auch er bot das arme Tier für Fotoaufnahmen an.

Der Werber hatte die Reporter angesprochen und in die Bar zur Ping-Pong-Show eingeladen. Der Eintritt sei kostenlos, dafür wären die Getränke etwas teurer, hatte ihnen der Ladyboy noch verraten. Die Reporter bedankten sich und gingen weiter.

Auf ihrem Rückweg trafen sie erneut auf die Tierquäler, die immer noch auf die Passanten einwirkten.

Es sieht so aus, schreibt die Presse, als müßten wir diese Horror-Show nicht nur heute Abend, sondern jeden Abend ertragen.

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