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Niemand trägt die Schuld am Ausfall des Flughafenradars

Bangkok. Der Stromausfall am 21. Juni auf dem internationalen Flughafen Suwannaphum wurde von einem Untersuchungsausschuß als „unerwartetes Ereignis“ bezeichnet.

Niemand trägt die Schuld am Ausfall des Flughafenradars

Am 10 Juni überreichte der eingesetzte Untersuchungsausschuß dem Generalsekretär im Transportministerium, Silapachai Jarukasemrat, seinen Abschlußbericht zum Stromausfall vom 21. Juni. Darin wird festgestellt, daß nicht ein Menschliches versagen, sondern ein „unerwartetes Ereignis“ den Stromausfall verursacht hat.

Wie der Thailandtip berichtete, kam es am 21. Juni trotz Notstromversorgung zu einem fast eine Stunde dauernden Stromausfall. Damit hält der Flughafen in Bangkok mit 58 Minuten einen neuen Weltrekord beim Stromausfall.

Nachdem das Radar ausgefallen war, standen 49 Flugzeuge sprichwörtlich im Dunkeln. 21 Maschinen mußten am Boden bleiben und konnten nicht starten. 15 Maschinen mußten ihren Landeanflug plötzlich abbrechen. 13 Flieger konnten auf andere Flugplätze umgeleitet werden oder mußten zu ihrem Startflughafen zurückkehren.

Obwohl der Flughafen Suwannaphum über eine Notstromversorgung verfügt, blieb trotzdem alles Dunkel. Die Airports of Thailand (AoT) mußte zugeben, daß auch die Notstromversorgung nicht funktionierte.

Generalsekretär Silapachai sieht den Vorfall allerdings etwas anders.
Er wundert sich darüber, daß niemand auf die Warnungen vor dem Stromausfall reagiert habe. Der Stromausfall wurde durch einen Kurzschluß verursacht. Dabei wird ein Alarm ausgelöst und das Notstromsystem springt automatisch an und liefert weiter Strom aus Batterien.

Keine der Mitarbeiter habe auf den Alarm reagiert oder sich um den Kurzschluß gekümmert. Erst als auch das Notstromsystem seinen Geist aufgegeben hatte, kümmerten sich die Techniker um den Kurzschluß.

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