Polizei liefert falsche Untersuchungsergebnisse nach einem tödlichen Unfall

Phuket. In der Nacht zu Montag kam es auf Phuket zu einem tödlichen Verkehrsunfall mit einem Motorrad. Laut ersten Angaben der Polizei soll der 16-jährige Fahrer bei einem Wheely (Fahren auf dem Hinterrad) gestürzt und ums Leben gekommen sein.

Laut den Aussagen des 17-jährigen Beifahrers und Freund des Opfers soll sich der Unfall etwas anders abgespielt haben. Er war in der Nacht mit seinem Freund auf dem Weg nach Hause in Richtung Chalong.

Etwa gegen 1.30 Uhr soll sich dann der Unfall auf der östlichen Chao Fa Straße ereignet haben. Laut Aussagen des Beifahrers wurden sie von einem hellen Toyota Fortuner gestreift. Dadurch sei das Motorrad ins schlingern geraten und schließlich gestürzt.

Ein Motorrad-Taxifahrer, der zufälligerweise in der Nähe war, hatte den Unfall beobachtet und konnte die Aussagen des 17-jährigen bestätigen. Geistesgegenwärtig hatte sich der clevere Mann die Kennzeichen des Toyotas gemerkt und aufgeschrieben.

Da die schnelle Presse auf Phuket zuerst die Unfallversion der Polizei meldete, war der Vater des Jungen natürlich nicht besonders erfreut über die falsche Meldung.

Mittlerweile wurde der Fahrer nebst seinem Fahrzeug auf das Polizeirevier gebracht und der Toyota sichergestellt. Der Fahrer des Fortuners stritt allerdings jegliche Beteiligung an dem Unfall ab. Allerdings konnte er nicht erklären, wie die Unfallspuren an der Kunststoffverkleidung seinesToyotas entstanden sind.

Die Beamten wollen das sichergestellte Fahrzeug auf weitere Spuren untersuchen und werden dann hoffentlich die Unfallursache klären können.

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