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Schmutziger Drogenkrieg wird noch dreckiger und lebensgefährlich

Bangkok. Wer bisher glaubte, der Drogenverkauf in Thailand habe bereits seinen Höhepunkt erreicht, der irrt sich aber gewaltig. Die Drogenbehörde befürchtet zu Recht, daß jetzt eine neue Ära beginnt und Thailand mit gefährlich gepanschten Billigdrogen aus dem Iran und Westafrika überschwemmt wird.

Schmutziger Drogenkrieg wird noch dreckiger und lebensgefährlich. Fast jeden Tag tauchen Millionen neuer Yaba-Pillen auf dem Markt auf.

Wie oft wir dieses Jahr schon über beschlagnahmte Drogen berichtet haben, läßt sich schon lange nicht mehr an zwei Händen abzählen. Das Auflisten der Drogenmengen in Gramm sprengt selbst die beste Excel-Liste. Hier reichen auch schon lange keine Kilo Angaben mehr aus. Wir bewegen uns bei den beschlagnahmten Drogen schon lange im traurigen Bereich der Tonnen.

Wie der stellvertretende Generalsekretär des Amtes für Drogensucht auf einer Pressekonferenz besorgt berichtet, überschwemmt jetzt eine neue Welle des Dreckszeugs das Land. Drogenhändler aus dem Iran und Westafrika rücken an und wollen die örtlichen Händler vom Markt drängen.

Dabei gehen sie ohne Rücksicht auf Verluste vor und bieten ihre gestreckten, gepantschten und lebensgefährlichen Drogen zu Dumpingpreisen an. Sie haben es besonders auf die finanzschwache jüngere Generation abgesehen. Sollten die bis dahin drogenfreien Jugendlichen aufgrund des günstigen Preises wirklich auf diesen Zug aufspringen, erwartet uns alle ein neues Horrorszenario.

Ein Kilo der gefährlichen Droge kostet zur Zeit auf der Straße rund 2 bis 2,5 Millionen Baht. Die Iraner bieten aber bereits jetzt die gleiche Menge zum „freundlichen Kennenlern- und Schnupperpreis“ von nur 800.000 Baht an.

Damit will man vor allem die eingesessenen Drogenhändler aus den Nachbarländern aus dem lukrativen Geschäft drängen. Die Behörden befürchten zu Recht eine neue Welle an Drogenkonsumenten und damit verbundene Straftaten und Morde.

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