Schüler verzweifelt: Kauf der Tablet-PCs erneut auf unbestimmte Zeit verschoben

Bangkok. Die Schüler in Thailand werden das neue Schuljahr wohl ohne die heißbegehrten Tablett-PCs beginnen müssen. Der Deal zwischen Thailand und China ist erneut geplatzt. Diesmal sind die Akkus schuld.

Der Vertrag zwischen der thailändischen Regierung und der chinesischen Firma Shenzhen Scope Scientific Development ist erneut geplatzt. Diesmal sollen die Garantiezeiten schuld sein.

Thailand möchte eine Gewährleistung von zwei Jahren garantiert haben. Dies lehnt der Hersteller aber ab, da laut einer internen Quelle die Akkus gar nicht so lange halten würden.

Wie schon mehrfach berichtet, kam es immer wieder zu Verzögerungen bei der Vertragsunterzeichnung. Mal fehlten Unterschriften, ein anderes mal fehlte eine Bankbürgschaft. Auch ein Vorschuß, den die Chinesen verlangten, wurde bisher nicht bezahlt.

Es dürfte sich mittlerweile bis zu den Chinesen rumgesprochen haben, daß die thailändische Regierung nicht zum ersten mal bei Auslandsgeschäften im Nachhinein die Zahlung verweigert oder herausgezögert hat.

Hinzu kommt laut der Presse, daß die Verträge von den Chinesen des öfteren geändert wurden und somit die thailändische Regierung erneut gezwungen ist, die Papiere von ihrer Rechtsabteilung nochmals überprüfen zu lassen.

Leidtragende sind bei der ganzen Geschichte die Schüler, die nun zum Schulanfang auf ihre Tablet-PCs verzichten müssen. Selbst wenn der Vertrag heute unterschrieben würde, dauert es bis zur Auslieferung weitere 3 Monate.