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Tödliche Quallen in Phuket – seit Juli!

Das Meeresbiologische Institut von Phuket (PMBC) veröffentlichte eine offizielle Warnung, nachdem an Phukets Ostküste – Ao Nambor – 40 Würfelquallen in einer Falle gefunden worden waren.

Würfelqualle

38 Quallen wurden bereits am 30. Juli in von ihnen bevorzugten flachen Gewässern in einer Fischfalle gefunden, wie die Phuket Gazette am 28. Oktober meldete. Zwischen dem 20. und 22. Oktober wurden weitere 18 Würfelquallen gefunden, die auch unter dem Namen „Seewespe“ bekannt sind.

Nach den Würfelquallen wurde Ausschau gehalten, weil am 3. April ein zehn Jahre altes schwedisches Mädchen auf Koh Lanta durch die Berührung mit einer Seewespe gestorben war.

Die gezielte Suche in Phuket nach den Quallen begann Anfang Juli. Die gefundenen Quallen wurden bereits untersucht, mindestens eine gehört zur Familie der Würfelquallen.

Das PMBC will jetzt jeden Monat (!) nach Quallen vor Phukets Gewässern fahnden. Ein Mitarbeiter des Instituts sagte, er sei kein Quallenexperte und wisse daher nicht, welche Bedrohung die gefundenen Quallen darstellen könnten. Dennoch sprach das Institut eine Warnung aus.

Obwohl er kein Quallenexperte ist, wußte er, daß es auf der Westseite von Phuket keine Würfelquallen gäbe, weil dort das Wasser zu salzig sei… Phuket Gazette

Aus Wikipedia über die Würfelqualle

Als Seewespe bezeichnet man zwei in derselben Familie stehende und eng verwandte Würfelquallen-Arten, wobei eine wahrscheinlich der am meisten gefürchtete Organismus pazifischer Badestrände ist. Um sich vor den Tieren zu schützen, werden in Australien ganze Badestrände seeseitig eingezäunt oder man geht mit einem nesselsicheren Badeanzug, einem sog. Stinger Suit, ins Wasser.

Giftwirkung

Die Seewespe ist eines der giftigsten Tiere der Erde. Durch die Anordnung der Nesselzellen an den Tentakeln bleibt bei den Opfern ein charakteristisches Strickleitermuster zurück, das in die Haut gebrannt ist. Die Wunden verheilen nur äußerst langsam, da sich die Tentakeln durch sämtliche Hautschichten ätzen. Das Gift selbst wirkt hauptsächlich auf die Nerven und führt zu Lähmungen der Skelett- und Herzmuskulatur und der Atmung. Der Tod kann innerhalb weniger Minuten eintreten, wenn nicht sofort medizinische Notmaßnahmen eingeleitet werden. Dabei reicht bereits die Berührung mit wenigen Metern der Tentakel, eine Strecke, die innerhalb des Tentakelnetzes der Qualle schnell erreicht wird. Die Seewespe gilt als das giftigste Meerestier der Welt und jedes Jahr sterben mehr Menschen an dem Gift dieser Qualle als durch Hai-Angriffe.

Behandlung

Seit einigen Jahren steht ein Gegengift zur Verfügung. Da jedoch die Wirkung der Nesselzellen sofort eintritt und das Leben der Patienten unmittelbar bedroht ist, müssen Sofortmaßnahmen ergriffen werden. Die Tentakel haften meist nach dem Unfall weiter auf der Haut des Opfers und geben bei Bewegung weiter erhebliche Giftmengen ab. Eine mechanische Entfernung ebenso wie Abspülen mit Wasser ist nicht möglich. Es hat sich allerdings gezeigt, daß verdünnte Essigsäure, die auf die Tentakel einwirkt, die Nesselzellen zuverlässig und schnell deaktiviert. Handelsüblicher Essig kann verwendet werden und führt zu einem Ablösen der anhaftenden Tentakel.

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