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Vize-Gouverneur verwarnt die Edelsteinhändler auf Phuket

Phuket. Am Dienstag richtete sich der Vizegouverneur Jamleran Tipayapongtada an die Juweliergeschäfte und Souvenirshops auf Phuket. Er verwarnte die Geschäftsleute, die Touristen nicht ständig mit falschen und überzogenen Preisen abzuzocken. Letzten Endes würden sie damit ihrem eigenen Ruf schaden.

Vize-Gouverneur verwarnt die Edelsteinhändler auf Phuket. (Bild: Wikipedia)

Laut Angaben von Herrn Jamleran haben die Beschwerden der Touristen in der letzten zeit wieder zugenommen. Allerdings nicht gegen die bekannte Abzocke der Tuk-Tuk-Fahrer sondern diesmal gegen die Betreiber der Gold- und Schmuckgeschäfte.

Viele Touristen, die sich auf Phuket einen Schmuck- oder Edelstein aus ihrer Urlaubskasse gegönnt hatten, mußten bei einem Besuch ihres Juweliers zu Hause feststellen, daß sie mit viel zu teuren Preisen übers Ohr gehauen wurden. Sie hatten einige tausend Baht zuviel gezahlt.

Das wäre auch nicht weiter verwunderlich, führte Herr Jamleran aus, da die Geschäftsinhaber ja auch noch eine Provision an die Taxi und Tuk-Tuk-Fahrer zahlen müßten, die ihnen die wertvolle kundschaft ins haus bringt.

„Wie stellen sie sich die Zukunft ihrer Branche vor? Glauben sie wirklich, ein Tourist kommt noch einmal in ihr Geschäft und kauft etwas bei ihnen?“ fragte der Vize die Geschäftsleute. „Sie schneiden sich ins eigene Fleisch und rücken die ganze Branche auf Phuket in ein schlechtes Licht“.

Der Direktor der Handelskammer auf Phuket, Prakong Rakwong, sagte, daß die meisten der auf der Insel verkauften Edelsteine aus China, Chiang Mai, Chiang Rai und Chantaburi kommen. Das Problem für die Touristen sei, daß sie keine Fachleute seien und dem Schmuckhändler und seinen Angaben vertrauen.

Wenn sie aber in ihrer Heimat erfahren, daß sie die gleichen Produkte an ihrem Heimatort zu einem besseren Preis erstehen könnten, würden sie auf Phuket verständlicherweise keine Edelsteine oder Schmuck mehr einkaufen. Auf Dauer würde so die ganze Branche leiden und in einem schlechten Licht dastehen.

Der Vizegouverneur warnte die Geschäftsleute und betonte, daß man die beschwerden genau kontrollieren und im Auge behalten würde. Sollten sich die Touristen weiterhin zu recht beschweren, werde seine Behörde andere Schritte gegen die Händler unternehmen.

Wie diese Schritte aussehen, ließ der Vize allerdings offen.

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