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Kanchanaburi: EGAT unter Druck
Der staatliche thailändische Stromversorger EGAG gerät unter Druck, weil ohne Vorankündigung Wasser aus dem Srinakarin-Staudamm entwichen und Teile von Kanchanaburi unter Wasser gesetzt hat.
Srinakarin-Damm in Kanchanaburi: "Eine Entschuldigung reicht nicht aus."
Am 15. August war der Pegel des River Kwai sprunghaft angestiegen und hatte weiträumig Flächen unter Wasser gesetzt. Daraufhin entschuldigte sich die EGAT, aber Surin Canpian, Vorsitzender des Tourismusverbandes von Kanchanaburi ist über den Vorfall wenig begeistert und meinte, eine Entschuldigung würde nicht ausreichen.
Es ginge nicht nur um die Anwohner, die plötzlich im Wasser stehen, sondern die EGAT würde auf diese Weise auch Touristen vergraulen.
Allein schon der Standort des Srinakarin-Damms ist problematisch. Dieser sowie der Vajiralongkorn-Damm stehen auf Verwerfungen, die stark erdbebengefärdet sind. Es gibt Befürchtungen, daß die Dämme im Falle eines Bebens einstürzen könnten.
Surin sagte, eine Entschuldigung würde wohl kaum genügen, wenn Menschenleben aufs Spiel gesetzt oder beklagt werden müßten, wenn die Dämme brechen.
Es wird darüber spekuliert, daß die Dämme bei dem Erdbeben am 11. August (der TIP berichtete) in der Andamanen-See gelitten haben könnten. Die EGAT bestreitet das, bleibt aber eine Erklärung schuldig, weshalb die Schleusentore geöffnet wurden und er Pegel des River Kwai anstieg.
Die Thai-Lösung
Um die Anwohner bei einem Dammbruch zu warnen, sollen vier neue Warntürme gebaut werden, drei am Kwai Yai River und einer am Kwai Noi River. Die Türme sollen im Februar 2010 fertiggestellt sein.
Finanziert wird das Projekt aber nicht von der EGAT, sondern von der Provinzverwaltung mit einem Budget in Höhe von 10 Mio. Baht.bp
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